Kawasaki Racing Team Pilot Jonathan Rea wird am Sonntag versuchen sein Glück im zweiten Rennen zur #GermanWorldSBK zurückzuerlangen.

Nachdem er am Freitag Elftschnellster war musste er am Samstagmorgen durch Superpole 1 auf dem Lausitzring, um sich später für den sechsten Platz zu qualifizieren. Rea stürzte allerdings in der achten Runde in Kurve zehn.

Mit seinem Ausfall büßt der Meisterschaftsführende seinen starken Vorsprung in der Gesamtwertung ein. Aktuell liegt er nur noch 26 Punkte vor seinem KRT Teamkollegen Tom Sykes.

Zum Sturz erklärte Rea: „Es ist wirklich frustrierend. Eingangs Kurve zehn habe ich in den Leerlauf geschalten und das Problem ist, wenn du auf diesem Niveau fährst und das Limit so nah ist, gibt es keinen Raum für Fehler. Als ich in den Leerlauf geschaltet habe, hatte ich keine Motorbremse mehr und konnte vor der Kurve nicht bremsen. Ich habe dennoch versucht den ersten Gang zu finden und es war nicht schön, die Gänge haben geknirschelt und in letzter Minute als ich fast draußen und im Kies war, sprang der erste gang rein. Da war ich aber schon in Schräglage und hatte einen Highsider, ich bin also wirklich frustriert.“

Über das Gesamtbild noch immer verärgert, ergänzte Rea: „Wir können nicht über die Meisterschaft reden, das ist zu früh. Wir werden morgen einfach rausgehen und versuchen so gut wie möglich zu arbeiten. Das Positive ist, dass was auch immer morgen passieren wird, werde ich noch immer die Meisterschaft anführen, also denke ich nicht darüber nach. Heute fühlte ich mich im Vergleich zu gestern wirklich gut auf dem Bike. Es war nicht perfekt, denn ich fuhr ziemlich hart, um vorne zu bleiben, aber ich habe so viel gelernt und hoffentlich kann ich das morgen anwenden und etwas einfacher dieses Tempo fahren.“